Mit offenem Visier – EA Schongau entscheidet das Torfestival von Pegnitz für sich!
EV Pegnitz – EA Schongau 5 : 9 ( 2 : 1/ 1 : 4 / 2 : 4)
14 Tore bekamen die rund 200 Gäste des EV Pegnitz geboten – die Teams spielten im „Winterclassic“ im offenen Stadion auch mit offenem Visier – ein nahezu „Old-School-Hockey“.
In der 7. Minute legte EAS-Verteidiger Philipp Keil in einer 5 -3 Überzahl das 0 : 1 vor, doch noch im ersten Abschnitt hatten die „Ice Dogs“ ebenso eine längere Überzahl. Bei 5 -3 das 1 : 1 und auch der Führungstreffer bei 5-4 Überzahl fielen innerhalb 52 Sekunden in der 13. Spielminute und bedeuteten auch den Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten.
Und die Führung des Heimteams hielt sogar bis in die 33 Minute, ehe Samy Paré den längst überfälligen Ausgleich markierte. Das waren auch Auftakt der „verrückten 5 Minuten“. Nur 41 Sekunden nach dem Ausgleich legte Jonas Lautenbacher den Führungstreffer der Mammuts nach, den wiederum EVP-Konti Navarra in der 35. Minute egalisierte, ohne die nun im Aufwind spielende EAS zu schocken. Denn schon bei Minute 35.05 brachte Matthias Müller die Schongauer wieder in Front und nur 33 Sekunden später sorgte Jonas Lautenbacher mit seinem zweiten Treffer zum 3 : 5 für etwas Abstand.
Zu Beginn des Schlussabschnitts zeigte Ondrej Holomek mit dem 4 : 5 dass ich der Heimverein noch nicht aufgesteckt hatte, doch fast im Gegenzug sorgte Simon Maucher mit dem 4 : 6 gleich wieder für den Dämpfer.
Eine Spieldauerstrafe gegen EAS-Verteidiger Philipp Keil wegen eines Kniechecks („keine Absicht – einfach blöd erwischt“) sorgte für 5 Minuten Überzahl der Hausherren. Doch die hatten ihr Pulver zu diesem Zeitpunkt nun doch schon verschossen. Mit dem Ablauf der Strafe sorgte Samy Paré mit dem 4 : 7 in Unterzahl (50.) und nach dem letzten Seitenwechsel im offenen Stadion Daniel Holzmann ebenfalls in Unterzahl zum 4 : 8 (54.) für die Entscheidung. Auch wenn Pegnitz diese Überzahl noch zum 5 : 8 nutzen konnte, keine Minute später legte Matthias Müller das 5 : 9 nach – gleichzeitig Endstand in der torreichen Partie, bei der EAS-Goalie Daniel Blankenburg nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback gegeben hatte.
Mit 28 Punkten rangiert die EAS nach der Hälfte der Vorrunde auf Rang 5 der Tabelle – umso beachtlicher, da die EAS nun schon 9 der 14 Spiele in der Fremde bestritten hat.
Statistik: Zuschauer: 217 ; Strafen: EVP 10 ; EAS 14 + 5 +20 (SpD Keil) Min
Tore:
1. Drittel: 0 : 1 (06:41) Keil (Holzmann /Klein) 5-3 ÜZ; 1 : 1 (12:02) Hagen (Dzemla/Navarra) 5-3 ÜZ; 2 : 1 (12:54) Diel (Breyer/Seibel) 5-4 ÜZ.
2. Drittel: 2 : 2 (32:19) Paré (Müller /Gagnon); 2 : 3 (33:00) Lautenbacher (Höfler/Keil); 3 : 3 (34:19) Navarra (Dzemla /Holomek); 3 : 4 (35:05) Müller (Gagnon Weinfurtner); 3 : 5 (35:38) Lautenbacher (Klein /Holzmann).
3. Drittel: 4 : 5 (43:14) Holomek (Dzemla /Navarra) ; 4 : 6 (43:46) Maucher (Schuster) ; 4 : 7 (49:45) Paré (Müller) 4-5 UZ; 4 : 8 (53:37) Holzmann (Schwarzfischer) 4-5 UZ; 5 : 8 (54:26) Dzemla (Holomek /Hagen) 5-4 ÜZ; 5 : 9 (55:10) Müller (Gagnon /Paré).