Kopf hoch – Wir kommen wieder …
Guten Morgen liebe Eissportfreunde,
da müssen wir uns alle erst einmal schütteln, oder? Was für ein Spiel am gestrigen Abend! Wir haben nicht die Leistung aufs Eis gebracht, die es hätte gebraucht, um die Sportsfreunde aus Passau in die Schranken weisen zu können. Und warum? Gerne kommen wir auf unseren Vorbericht „Heute geht es um die Wurst“ zurück. Ein Spiel zum Klassenerhalt ist wie eine Prüfung und jeder von uns hat privat in der Schule oder im Beruf schon selbige ablegen müssen. Angenehm empfinden das nur die Coolsten, die ihr Stressempfinden völlig im Griff haben.
Es ist alles eine reine Nervensache und der Druck auf jeden einzelnen Spieler ist enorm, denn die Erwartungshaltung der Fans, des Vereins, des Trainers und des Managers setzen logischerweise nur ein Ziel voraus und das ist nun mal der Sieg! Eine andere Lösung kann ja nicht in Betracht gezogen werden. Die nervliche Anspannung kann soweit führen, dass man auf dem Eis viele und sicherlich unverzeihliche Fehler macht, die bei jedem anderen Spiel gar nicht erst aufgekommen wären. Die Phase des Reinkommens ins Spielgeschehen setzte bei uns leider erst so richtig im letzten Spielabschnitt ein. Der Ausgleich war in greifbare Nähe gerückt und zum Ende hin hatten die Gäste aus Passau die Nase vorn und verfügten ganz eindeutig über das bessere Nervenkostüm.
Ein kleiner Fluch, von dem wir nicht das erste Mal berichten liegt irgendwie über uns. Am Ende bekommen wir immer den A… voll! Für die reine Landesliga fast zu stark und für die Bayernliga fehlen uns mitunter die Nerven oder schlicht und ergreifend verletzungsbedingt das Personal zum Ende einer Saison. Jetzt sind wir abgestiegen, oder? Nun spielerisch wohl schon, aber wie bereits findige Fans äußerten warten wir jetzt zunächst einmal die Sommerpause ab. Was wurde da nicht schon alles umstrukturiert im Ligabereich. Eines können wir auf jeden Fall von uns behaupten, eine Routine in Bezug auf Ab- oder Aufstiege können wir nicht von der Hand weisen. Schon aus diesem Grund können wir gut mit solchen Situationen umgehen.
Liebe Teamgruppe der 1.Mannschaft,
jetzt heißt es in der Tat alles einmal abzuschütteln und ganz locker nach vorne zu schauen. Sicher ist es s…, dass es nicht so ausgegangen ist wie man es sich hätte gewünscht. So ist das halt. Das Leben geht weiter. Kopf hoch und an die bevorstehende Sommerpause denken. Nächste Saison gehen wir wieder an den Start und der Tag der Tage wird kommen, an dem wir es allen zeigen werden!
Unseren Passauer Sportsfreunden wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und wer weiß, ob wir uns nicht schon nächste Saison wiedersehen. Schauen wir mal.
EA Schongau – Wir leben Eishockey!
EAS Onlineredaktion …