14.04.2020 - 15:32

Rainer Höfler ist der neue Trainer der Mammuts

Startet die Bayernliga mit 18 Teams in die neue Saison?

Trotz der schwierigen Umstände, die keine persönliche Treffen durch die nötigen Schutzmaßnahmen der Corona-Pandemie erlaubten, ging die Trainersuche für die Mammuts relativ flott über die Bühne.

Nach der Absage von Andreas Leschinger war die Verpflichtung eines Nachfolgers im Traineramt der wichtigste Ansatzpunkt für die Planung der neuen Bayernliga-Saison.

Die Vorgaben die Teammanager Martin Resch sich für die Auswahl der Kandidaten setzte waren auch relativ klar. Ein Trainer aus der Region sollte es sein, der auch die speziellen Umstände der EA Schongau mit kleinem Etat und ohne Vollprofis akzeptiert und gleichzeitig mit jungen Spielern arbeiten will.

In dieses Profil passte Rainer Höfler, der jahrelang als Nachwuchstrainer in Peiting und Kaufbeuren aktiv war, ehe er im Vorjahr in Peißenberg erstmals als Coach im Seniorenbereich Verantwortung übernahm.  Und nach einigen Gesprächen, bekam Martin Resch am Ostermontag die telefonische Zusage.

Dass der Trainer in Peißenberg trotz Erfolgs – lange waren die „Eishackler“ auf Play-Off-Kurs, später dann auf Platz 1 in der Abstiegsrunde, im Amt abgelöst wurde, sieht Schongaus Teammanager nicht als Manko.

Man kennt sich eben: „ Rainer hat eine klare Philosophie was den Einsatz betrifft und als langjähriger Nachwuchstrainer hat er bewiesen, mit jungen Spielern arbeiten zu können.“

Dass seine direkte Art nicht überall gut ankommt, ist klar. Dennoch: „..seine Auffassung von Eishockey entspricht genau dem, was wir für die kommende Saison gesucht haben!“, freut sich der Teammanager auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit für die kommende Saison 2020/21.

Als Trainer erstmals im Verein, war Rainer Höfler als Spieler schon einmal aktiv für die EA Schongau. In der Saison 1991/92 bildete der damals 24jährige mit Mike LaLonde und Fred Ledlin die erfolgreiche 1. Angriffsformation der EAS, die es damals auf satte 244  Scorerpunkte und das Team in die Aufstiegsrunde zur Oberliga brachte.

In der Zwischenzeit haben auch schon einige Spieler der Mammuts für eine weitere Saison zugesagt, entsprechendes werden wir in den nächsten Tagen auch kommunizieren.

Dass die Saison 2020/21 auf jeden Fall eine ganz besondere wird, ist schon jetzt klar. Sollte trotz einiger williger Kandidaten (Miesbach und Passau haben entsprechendes verlauten lassen) keine Aufsteiger in die derzeitig nur noch aus 11 Teams bestehende Oberliga Süd geben, wäre die Bayernliga auf insgesamt 18 Teams angewachsen!

Zu den 13 Vorjahrsteams und den vier Aufsteigern aus der Landesliga (Buchloe, Kempten, Ulm und Amberg), kommt auch noch der ERC Sonthofen, dessen Verbleib in der Oberliga durch die Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH verloren ging, aber zum Saisonende auf einem Abstiegsplatz zur Bayernliga stand.

Über den künftigen Spielmodus der Bayernliga ist bis zur endgültigen Klärung aller Fakten noch alles offen. Dass es aber nach 34 Vorrundenspielen zum derzeitigen Stand keine Verzahnungsrunde mit der Oberliga geben wird,  ist wohl Stand der Dinge.

Foto: Halmel / Schongauer Nachrichten