17.10.2016 - 07:45

Die Grippe lähmt die Mammuts – zwei Niederlagen am Wochenende

EA Schongau – TEV Miesbach 1 : 4 ( 0 : 0 / 1 : 3 / 0 : 1)

ESC Geretsried – EA Schongau 4 : 2 ( 2 : 0 / 2 : 1 / 0 : 1)

Schon die ganze Woche kämpfte das Team der Mammuts mit der Erkältungswelle. Einige komplette Ausfälle und zahlreiche angeschlagene Spieler, da fehlte in beiden Partien die notwendige Aggressivität, von der das Spiel der Mammuts im Wesentlichen lebt.

Dazu kommt noch, dass es im Abschluß mangelt. So hatte man im ersten Abschnitt in der Heimpartie zwar noch die größeren Spieleanteile. Doch davon kann man sich nichts kaufen. Die Gäste nutzten den ersten Fehler der Mammuts in der 25. Minute eiskalt aus. Ein Wechsel zur Unzeit ermöglichte den Gästen einen 3 auf 0 Konter, die Chance ließ sich TEV-Routinier Peter Kathan nicht entgehen  – 0 : 1.

Mit dem Ausgleich durch Florian Imminger (Zuspiel Marius Klein) in der 30. Minute keimte kurz Hoffnung, doch nach nur 34 Sekunden nutzte die Gäste einen  Scheibenverlust der EAS im eigenen Drittel zur erneuten Führung  – 1 : 2 (Amann).

Nach dem 1 : 3 in der 36. Minute durch einen verdeckten Schuß von Florian Gaschke wirkte das Team der Mammuts dann deutlich verunsichert.

Erst gegen Spielende konnte das Team von Reiner Lohr wieder etwas mehr Druck auf das gegnerische Tor machen – ohne zählbaren Erfolg, die Gäste machten in der 57. Minute mit einem Konter (S. Rizzo) alles klar – 1 : 4.

In Geretsried (bzw. in Tölz gegen Geretsried) ging es weiter, wo es am Freitagabend geendet hatte. Nominell mit 19 Spielern angereist – mussten einige Spieler sogar noch vor dem Warmmachen passen ( u. a. Milan Kopecky).

Entsprechend war das Auftreten. Es fehlte die notwendige Aggressivität – da boten die Gastgeber mehr. Und so geriet die EAS schon nach 6 Minuten in Rückstand (Horvath), den die Riverrats in der 19. Minute auf 2 : 0 (Lauer) ausbauen konnten.

Ganz schlecht kam das Team der Mammuts aus der Kabine – 3 : 0 (22. Min / Fuchs) und das 4 : 0 ( 23. Min / Meierl) – das ging viel zu einfach.

Trainer Reiner Lohr setzte ein Zeichen – nahm Torhüter Niklas Marschall,  der an den Gegentreffern machtlos war, aus dem Kasten und brachte Back-up Christoph Lohr.

Das Team verstand die Aktion – ging nun konzentrierter zu Werk. Nur 19 Sekunden nach dem Torhüterwechsel verkürzte Simon Fend auf Zuspiel von Florian Höfler auf 4 : 1 (25.)  Doch im Abschluß blieb die EAS weiterhin zu harmlos.

Selbst im Schlussdrittel, als die Gastgeber länger mit nur 3 Feldspeilern auf dem Eis standen, gelang kein Abschluß. Das 4 : 2 durch Marius Klein (Zuspiel  Mathias Schuster und Florian Imminger) kam in der 57. Minute leider zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.

Bleibt zu hoffen, dass bis zum nächsten Wochenende zumindest einige der Spieler wieder soweit fit sind, dass das Tempo und der Kampfgeist wieder stimmt. Ein Team wie die EAS, dass von der Physis im Spiel lebt….bleibt gesundheitlich angeschlagen eben nur ein Schatten seiner selbst.